Hämatologische und biochemische Untersuchungen bei Intoxikation mit DON bei Mäusen

Publikations-Art
Kongressbeitrag
Autoren
Macri, A., Catoi, C., Sevastre, B., Dancea, Z., Drochner, W. and Baba, A.I.
Erscheinungsjahr
2006
Veröffentlicht in
28. Mykotoxin Workshop - Kurzfassung der Vorträge.
Herausgeber
Society for Mycotoxin Research
Serie/Bezeichnung
Mykotoxin Workshop
Seite (von - bis)
113
Tagungsort
Bydgoszcz (Polen)
Tagungsdatum
29.-31.05.2006
Schlagworte
DON, Intoxikation, Mäuse
Abstract

Es wurde mit 4 Gruppen weiblicher juveniler Mäuse gearbeitet. Gruppe 1 : 4 Mäuse intraperitoneal (i.p.) belastet mit je 7,5 mg DON pro kg Lebendmasse (LM), Tötung nach einer Woche; Gruppe 2 wie Gruppe 1, Tötung jedoch erst nach zwei Wochen; Gruppe 3: 4 Mäuse belastet (i.p.) mit 25 mg DON/kg LM, Tötung nach zwei Wochen; und Gruppe 4: Placebo, 10 Mäuse injiziert i.p. mit physiologische Kochsalzlösung. Wir bemerkten ein Absinken der Gesamtleukozyten und der meisten "Leukozytenkategorien", etwas Moderater in der Gruppe 1 (getötet nach einer Woche) und deutlicher bei den Gruppen 2 und 3 (getötet nach zwei Wochen) (Johnson-Delaney, 1996). Dennoch, gegen unsere Erwartungen, konnte keine Korrelation zwischen der Dosis und der Schwere der Leukopenie bei den Gruppen 2 und 3 nachgewiesen werden, weil sowohl die Dosis von 7,5 mg/kg als auch die Dosis von 25 mg/kg vergleichbare Läsionen hervorriefen, anders gesagt hat DON auch in kleiner Dosis, nach einer Zeit von 2 Wochen eine drastische Nekrose - Wirkung, insbesondere des Knochenmarkes, verursacht. Die Minderung der gesamten Anzahl der Leukozyten bei den Mäusen der Gruppen 2 und 3, (getötet 2 Wochen nach der Verabreichung von DON), erfolgte im Wesentlichen auf Kosten der neutrophilen Granulozyten und der Lymphozyten, und weniger auf Kosten der Eosinophilen. Das Blutbild der Gruppen 2 und 3 ist eine Folge der Wirkung von DON auf das Knochenmark, auf die Lymphknoten, der Milz und des Thymus (Macri, 2005). In einer ersten Phase der Toxinwirkung werden bei der Verabreichung von DON die freien Lymphozyten in den Organen intensiv gespeichert (Leber, Magen-Darm-Schleimhaut, Lungen, usw.), was deren Verminderung in dem peripherischen Blut erklären kann. Man kann also feststellen, dass die Läsionen, hervorgerufen durch DON in den lypmhatischen Organen, Veränderungen des Blutbildes hervorrufen, mit einer statistischen Relevanz bei gegebener Dosierung und 14 Tage nach der Verabreichung und dies bei beiden Dosierungen ......

Beteiligte Personen

Beteiligte Einrichtungen